Was war in den 60ern modemässig angesagt?
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Was war in den 60ern modemässig angesagt? Die 60er Jahre waren eine Zeit des Umbruchs und der Freiheit, auch in der Mode. Von knalligen Farben bis hin zu revolutionären Schnitten – die Mode dieser Dekade prägte einen völlig neuen Stil.
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Minikleider: Kurze, knielange Kleider waren in den 60ern sehr beliebt. Die Modedesignerin Mary Quant gilt als Pionierin des Minikleids, das zu einem Symbol der Swinging Sixties wurde.
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Schmale Silhouetten: Die Mode der 60er betonte eine schlanke und gerade Silhouette. Etuikleider und schmal geschnittene Hosenanzüge waren typisch für diesen Zeitraum.
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Farbenfrohe Muster: Die 60er waren geprägt von lebendigen Farben und auffälligen Mustern. Besonders beliebt waren psychedelische Muster, Paisley-Muster und geometrische Designs.
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Go-go-Stiefel: Go-go-Stiefel waren kniehohe Stiefel mit einem niedrigen Absatz und wurden in den 60ern zum Kultobjekt. Sie wurden oft zu Minikleidern getragen und waren ein Symbol für den aufstrebenden Modestil der Zeit.
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Schlaghosen: In der Mitte und gegen Ende der 60er Jahre wurden Schlaghosen immer beliebter. Diese Hosen waren eng an den Oberschenkeln und weit ausgestellt am unteren Bein.
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Hippie-Mode: In den späten 60ern entwickelte sich die Hippie-Kultur, die auch einen eigenen Modestil hervorbrachte. Blumenkleider, Batikmuster, Schlaghosen, Westen, Fransen und Kopfbedeckungen wie Blumenkränze waren typisch für den Hippie-Look.
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Jackie Kennedy-Stil: Die ehemalige First Lady der USA, Jackie Kennedy, prägte mit ihrem eleganten und modischen Stil die Mode der 60er Jahre. Sie war bekannt für ihre kürzeren, schicken Kleider, ihre Pillbox-Hüte und ihre großen Sonnenbrillen.
Mit Blick auf Europa war u.a. Folgendes angesagt:
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Swinging London: London war in den 60ern ein wichtiges Zentrum für Modetrends. Der Begriff "Swinging London" wurde geprägt, um den aufregenden und kreativen Modestil der Zeit in der britischen Hauptstadt zu beschreiben. Designer wie Mary Quant, Biba und Ossie Clark prägten den Stil dieser Ära.
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Mod-Stil: Der Mod-Stil, der in den 60ern in London entstand, beeinflusste auch andere europäische Städte wie Paris und Rom. Der Mod-Stil war von einer jugendlichen und modernen Ästhetik geprägt, die sich in schicken, knielangen Kleidern, kragenlosen Jacken, engen Hosen und klobigen Schuhen zeigte.
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Yé-yé-Stil: In Frankreich war der sogenannte Yé-yé-Stil populär, der von der gleichnamigen Musikbewegung inspiriert war. Dieser Stil zeichnete sich durch schlichte, aber schicke Kleidung aus, wie zum Beispiel Minikleider, kurz geschnittene Jacken, Rollkragenpullover und kniehohe Stiefel.
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Italienischer Stil: In den 60ern wurde Italien zu einem wichtigen Zentrum der Mode. Designer wie Emilio Pucci und Valentino prägten den italienischen Modestil dieser Ära. Lebhafte Farben, luxuriöse Stoffe, elegante Silhouetten und raffinierte Schnitte waren charakteristisch für die italienische Mode der 60er.
Obwohl ich ja ein bekennender 70er-Fan bin, wäre ich gerne mal einen Tag im swinging London oder im schicken Paris unterwegs gewesen. Einfach in einem Strassencafé sitzen und Leute beobachten!
Seid lieb gegrüsst, Eure Kate <3